In der ersten Septemberwoche reisten Christiana Sendlhofer und Anna Angermann gemeinsam mit vier weiteren Teilnehmer:innen im Rahmen eines Erasmus+ Projekts nach Schweden. Das Ziel des Projekts war die Stärkung der Trainerausbildung im Orientierungslauf für den Breitensport. Diese Reise bot uns die Gelegenheit, das schwedische Orientierungslaufgymnasium in Eksjö sowie das Training des örtlichen Vereins Eksjö SOK aus nächster Nähe kennenzulernen. Die Kosten wurden größtenteils durch das Erasmus+ Programm übernommen.
Im Zuge eines Job-Shadowings konnten wir den Tagesablauf der Lehrer:innen und Trainer:innen mitverfolgen und auch bei den Trainingseinheiten mitmachen. Die Trainings mit der Schule und dem Verein waren äußerst beeindruckend. Besonders die herausfordernden Strecken, die durchdachte Planung der Einheiten und die professionelle Betreuung durch die Trainer:innen verdeutlichten, warum Schweden im internationalen Orientierungslauf so erfolgreich ist. Wir nahmen zahlreiche Ideen und Impulse aus diesen Erfahrungen mit.
Neben den sportlichen Aspekten ermöglichte uns der Besuch des Eksjö Gymnasiums auch spannende Einblicke in das schwedische Bildungssystem. Unsere Reise wurde durch verschiedene Ausflüge bereichert, darunter eine Elchsafari sowie Besuche in Stockholm, Uppsala und Jönköping. Ein besonderes Highlight war die Wanderung zur Skuruhata, einer der höchsten Klippen Südschwedens, die uns mit einem atemberaubenden Panorama belohnte. Die schwedische Tradition der Fika – gemütliche Kaffeepausen – war ein großer Bestandteil unseres Aufenthalts und förderte den Teamgeist unserer neuen Gruppe.
Zusammenfassend war die Erasmus+-Reise eine wertvolle Erfahrung. Sie ermöglichte uns nicht nur, neue Trainingsansätze kennenzulernen und das schwedische Schulsystem besser zu verstehen, sondern auch die Zusammenarbeit zwischen dem Kärntner Orientierungslaufverband und dem Eksjö Gymnasium zu vertiefen.
Ein Bericht von Anna Angermann