Night Cup Landhaus

LIEB, LIEBER, LIPICA 2024

Der Saisonstart in Lipica gehört bei vielen OrientierungsläuferInnen wie das Amen zum Gebet dazu. Trotz schlechter Wetterprognose hatten wir ein lustiges und spannendes Wochenende in Slowenien!

 

Die meisten von uns starteten schon am regnerischen Freitagmittag mit dem Vereinsbus aus Klagenfurt, um erstens noch ein Training in Lipica zu absolvieren und zweitens noch Schnee am Loiblpass zu sehen. Das Hotel Maestoso in Lipica, in dem wir untergebracht waren, war nicht nur für seine luxuriöse Einrichtung bekannt, sondern auch für das angenehme Buffet und das genussvolle Essen.

Der Samstag, der Tag, an dem der erste Wettkampf, eine Mitteldistanz, stattfand, begann mit einem Blick aus dem Fenster. Es regnete und das nicht gerade wenig. Diesmal starteten wir sehr früh und fuhren zuerst fast nach Italien, statt zu dem Parkplatz ein paar Kilometer nördlich von Lipica. Trotzdem schafften wir es noch rechtzeitig auf diesen Parkplatz, da wir ja auch fast die Ersten waren. Der Weg zum Wettkampfzentrum war lang, der Weg zum Start aber noch länger. Der Wald war schwer zu belaufen aufgrund der vielen Steine, Hügel und Senken und erforderte generell viel Aufmerksamkeit und Ruhe, um sich nicht zu verlaufen. Trotzdem haben sich alle, vor allem die Kleinen, für den ersten richtigen Wettkampf der Saison bei diesen regnerischen Verhältnissen richtig gut geschlagen. Das einzige Schwierige war jetzt nur noch, vom matschigen Parkplatz hinunterzukommen. Dass einige Leute bei unserer Ankunft aus dem Wald Schneeketten befestigten, war kein gutes Zeichen. Mit viel Mühe und Unterstützung der Parkplatzeinweiser schafften wir es dann doch, wenn auch nicht sauber, vom Platz wegzukommen.

Am dritten Tag, dem Sonntag, stand eine Langdistanz auf dem Programm. Durch unsere späte Startzeit konnten wir ganz gemütlich noch im Hotel zu Mittag essen, bevor wir zum Wettkampfzentrum fuhren. Die gute Nachricht: Es regnete nicht! Diesmal ging es auf den Berg, auf dem wir schon vor zwei Jahren beim Ostertrainingslager 2022 ein Training gemacht hatten: Auf den Sender marschieren und einmal quer den Berg hinunter. Der Start des Wettkampfes war heute noch weiter entfernt als gestern und der Lauf war auch länger, schwieriger und anstrengender. Die meiste Zeit des Laufs ging es den Berg entlang auf der Höhe, vorbei an vielen Felsen und Dickichten. Am Ende gab es noch einen Vielposten-OL in einem Gebiet mit sehr vielen Senken und Mauern, bevor man das Ziel erreichte. Obwohl es nicht regnete, war der Wald trotzdem nass und rutschig. So schlugen sich nicht nur alle gut, sondern manche verletzten sich sogar, indem sie sich das Knie aufschlugen. Und einige, die brandneue, weiße Schuhe trugen, kehrten mit braunen zurück. Alles in allem war dieser Ausflug nach Lipica sehr lohnenswert und steht nächstes Jahr wieder fix im Terminkalender.

 

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