Prominente Gäste aus Klagenfurt und aus den Spitzennationen des Orientierungslaufs besuchten am langen Pfingstwochenende die Austria Cups 5, 6 und 7 in und um Imst.
Der 5. AC fand in der Imster Innenstadt statt. Durch die späte Startzeit am Nachmittag war es heiß und es mangelte an Wasser. Gott sei Dank gibt es in Imst eine Menge an Brunnen, die man leider nicht immer auf der Karte sehen konnte, weil diese “überdruckt” war. Nur zu schade. Der Lauf forderte viel Aufmerksamkeit, um sich in der verwinkelten Stadt nicht zu verirren. Für die schöne Siegerehrung am Sparkassenplatz in Imst reichte es leider für einige SU Klagenfurt Läufer:innen gerade nicht.
Ergebnisse 5. AC Sprint:
1. Platz Ursula Binder, Damen 35
3. Platz Lucia Meizer, Damen 10
4. Platz Annika Winkler, Damen 15-18
4. Anna Angermann, Damen 20 Elite
4. Leo Reindl, Herren 12
4. Jonas Meizer und Tobias Angermann, Herren 16 Elite (exakt gleiche Zeit⏳️⌚️🤯)
Die Worldrankingpunkte des 6. AC in der Mitteldistanz, sowie die Geländeähnlichkeit zu den WM-Gebieten in der Schweiz, war ein Anreiz für viele ausländische- und inländische Topathleten nach Nassereith zu fahren und in einem sehr hügeligen, perfekt für Kühe geschaffenem Gelände, das irgendwie an Laghi di Fusine erinnert, mit einem Loiblbach ähnlichem Fluss, den man das ein oder andere Mal “durchplantschen” musste, teilzunehmen.
In den Elitekategorien gab es mächtig zu feiern. Die in Innsbruck lebende quasi Lokalmatadorin Carina Polzer konnte in einem knappen und physisch sehr fordernden Rennen den Staatsmeistertitel erlaufen. Die Weltranglistenführenden waren nicht zu schlagen und so war es in der Gesamtwertung Platz 6. Jonas Meizer, ex equo Vierter vom Vortag, schaffte es in einem knappen Rennen den zweiten Platz zu erlaufen. Tobias Angermann wurde von seinem Freund und Feind Jonas eingeholt. Fazit: 4 Minuten hinter ihm und ein knapper 3. Platz.
Ergebnisse 6. AC Mittel:
1. Platz Ursula Binder, Damen 35
2. Platz Jonas Meizer, Herren 16 Elite
3. Platz Annika Binder, Damen 10
3. Anna Angermann, Damen 20 Elite
3. Tobias Angermann, Herren 16 Elite
Die Langdistanz, der 7. AC, war wie der Name schon verrät, lang. Und steil. Sehr steil. Im Hauswald von Imst, auch Teilwiesen genannt, rannten wir nicht über Wiesen, sondern über hohe Hügel und Felswände. Auch diesmal konnte man sich mit nicht üblichen Teilnehmern aus anderen Nationen matchen. Der wegen den Spikes durchlöcherte Shuttlebus, der uns 200 Höhenmeter nach oben brachte, führte zu der Annahme, dass dieser Wettkampf ein langes Downhill-Training wird. Genau das Gegenteil ist eingetreten. Zwischen ein paar Posten ging es zwar bergab. Aber wiegesagt nur bei ein paar. Die starken Temperaturen verleiteten einige aus den kühlen Bächen zu trinken, obwohl es Trinkstationen gab. Wo es richtig bergabging ist beim Sprint. Also nicht beim 5. AC, sondern bei der Langdistanz, denn es ging am Ende der Strecke, zumindest die der Top-Athleten, durch das gesamte Imster Stadtgebiet, vorbei am Start vom Samstag, zum Posten von Samstag hinein ins Ziel, dorthin, wo noch am Samstag beim Sprint eine Hochzeit gefeiert wurde, die Tobi Angermann am alleinigen vierten Platz hinderte. Leider. Jonas Meizer konnte seine fabelhafte Form beweisen und siegte in seiner Kategorie Herren bis 16 Elite das Battle um den 3. Platz.
Ergebnisse 7.AC Steil und Langdistanz:
1. Platz Ursula Binder, Damen 35
3. Platz Felix Meizer, Herren 40
3. Platz Jonas Meizer, Herren 16 Elite